Gardinen und Vorhänge

Gardinen und Vorhänge
Gardinen und Vorhänge gehören zu den Klassikern im Bereich des Sicht- und Blendschutzes. Dabei muss es aber nicht immer massiv zugehen. Im Bereich Gardinen und Vorhänge hat sich in den letzten Jahren einiges getan, um auch die Ansprüche jüngerer Menschen zu befriedigen.

Gardinen und Vorhänge gibt es in ganz unterschiedlichen Materialien und Verarbeitungen. Für welches Modell man sich letztlich entscheidet, hängt auch wesentlich vom Einsatzort ab. Grundsätzlich ist die Herstellung immer ähnlich: Man entscheidet sich für einen bestimmten Stoff, umsäumt diesen und entscheidet sich für eine Raffung oder eben auch nicht. Ob Vorhang oder Gardine, darüber entscheidet im Wesentlichen die Länge: Vorhänge sind in der Regel deutlich länger als Gardinen, die in den meisten Fällen lediglich bis zur Heizung oder der Fensterbank reichen. Vorhänge hängen gerne auch einmal bis zum Boden.

Bevor man sich aber für einen Vorhang oder eine Gardine entscheidet, sollte man sich sehr genau darüber klar werden, zu welchem Zweck man ihn einsetzen möchte. Zu entscheiden ist nämlich neben dem Motiv beziehungsweise der Musterung auch, welches Material und welche Dichte der Stoff haben sollte.

An einem Computerarbeitsplatz besteht die wesentliche Herausforderung für den Sonnenschutz in Form einer Gardine oder eines Vorhangs darin, den Raum zwar angenehm abzudunkeln, ihn aber gleichzeitig auch hell genug zu halten, dass man sich darin wohlfühlt. Hier sollte man sich auch eher für ein festeres Material entscheiden, damit man bei offenem oder gekipptem Fenster nicht ständig von herumflatternden Gardinen gestört wird. Sitzt man an der sogenannten Wetterseite, also der Seite des Hauses, an der die Wettereinwirkungen am stärksten zum Tragen kommen, sollte das Material zusätzlich ein wenig Hitzedämmung bieten. Ist  es dann auch noch lichtreflektierend, kann man sogar blendfrei mit dem Rücken zum Fenster arbeiten.

Im Wohnraum, der Küche oder dem Bad kommt es im Wesentlichen auf den Sichtschutz an. Schließlich möchte man sich in der Wohnung frei bewegen können, ohne dass man von den Nachbarn unter Beobachtung steht. Auch hier lohnt sich die Überlegung, ob das Material neben der Tatsache, dass es blickdicht sein sollte, auch über hitzeschützende Eigenschaften verfügen sollte oder ob es einen Blendschutz bieten soll.

In Schlafräumen, besonders für den Fall, dass man nicht über Rollos verfügt, sollte das Material komplett lichtundurchlässig gewählt werden, um einen optimalen Schlaf in vollständiger Dunkelheit zu gewährleisten. Hier kommt es in der Regel weniger auf Blend- oder Hitzeschutz an, es sei denn, man wohnt wirklich direkt unter dem Dach und hat auch in den Abend- und Nachtstunden mit Hitzeeinwirkung zu rechnen.

In Zeiten zunehmender Umweltbelastung legen immer mehr Menschen Wert auf die Verwendung natürlicher Materialien. Dies hat aber neben den üblichen Überlegungen, auf Bio umzusteigen, auch Gründe, die rein aus der Wohnatmosphäre kommen:

Besonders in den Sommermonaten gehen viele Menschen dazu über, ihre Räume häufig und länger zu lüften. Gerade in der Nacht wird das Fenster zumindest oft gekippt, damit es angenehm kühl wird oder bleibt. Verwendet man nun ein künstliches Material, sieht das zwar auf den ersten Blick schick aus, sorgt aber durch die Bewegung und den Luftstrom dafür, dass die Luft aufgeladen wird. Sie ist damit für den Menschen deutlich schlechter verwertbar. Oft führt so etwas dazu, dass man schlechter schläft und unausgeruht aufwacht. Vordergründig ist man der Meinung, man hätte alles richtig gemacht. Dabei macht man sich oft nicht klar, dass gerade die schicken dünnen Stoffe zu entsprechenden Aufladungen führen, da diese ja in der Regel nicht tatsächlich greifbar sind.

Natürliche Stoffe müssen natürlich nicht immer grob aussehen. Es gibt sie durchaus auch in feinen Verarbeitungen, die auch für junge Menschen ansprechend sind.

Wichtig ist auch, die Vorhänge und Gardinen regelmäßig entsprechend der Herstellerangaben zu waschen, um nicht Gefahr zu laufen, einen reinen Staubfänger angebracht zu haben.

 

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